S25: Gesundbrunnen
Zunächst etwas zum Ort. Gesundbrunnen bekam seinen Namen von
einer dort vorgefundenen Heilquelle. An der nordöstlichen Ecke des Bahnhofes
Gesundbrunnen etwa Höhe der Tunneleinfahrt der Ringbahn nach Schönhauser Allee
befand sich an der Behmstraße gelegen das Stadion am Gesundbrunnen, im Berliner
Volksmund „die Plumpe“ genannt. Dieses Stadion diente nach seiner Erbauung von 1904-1963 dem Berliner Fußballverein
Hertha BSC als Spielstätte. Heute stehen dort Wohnhäuser. Immerhin der Name des
Bahnhofsvorplatzes – Hanne-Sobeck-Platz – und ein paar dort aufgestellte
Schautafeln erinnern an die Geschichte der Stadions und des Vereins. Hanne
Sobeck war Stürmer bei Hertha und errang mit der Mannschaft 1930 und 1931 den
Meistertitel. Die Geschichte des Vereins ist eng mit seinem Namen verwoben.
(Quellen: http://www.hertha-geschichte.de/plumpe.htm
, https://de.wikipedia.org/wiki/Hanne_Sobek
)
Nun zu etwas komplett anderem: Die Streckenbauer unter uns
Simulanten sind von Natur aus faul. Es gibt ja eine hinlängliche Menge an
Beispielen dafür, ich werde mich hüten, sie alle beim Namen zu nennen. Auch
wenn ich mir mit meinen Projekten noch so viel Mühe gebe, ein bisschen Faulheit
steckt in mir natürlich auch. So habe ich also gedacht, wenn ich von Norden in
Gesundbrunnen ankomme, kann ich mir an dem Bahnhof viel Arbeit sparen. Modell
und Gleisanlage liegen ja von dem Add-on Berlin – Leipzig fertig vor.
Schließlich ist es auch neben Südkreuz der größte Bahnhof im Add-on mit 10
Gleisen, davon 6 mit Fahrleitung elektrifiziert, viel Umfeld und aufwändigen,
punkt- und texturreichen 3D -Teilen.
Nun wurde die S-Bahn-Anlage in Berlin – Leipzig aber nur für
KI-Züge gebaut und auf 100% Präzision nicht so der Wert gelegt. Sie war dafür
da, dass die Reisezüge, die von/nach Gleis 5-10 unterwegs sind, auch ein wenig
S-Bahnluft hören, sehen und riechen konnten, was ja wohl auch ganz gut
funktioniert hat.
Etwas gaaanz anderes ist es, wenn man auf den S-Bahn-Gleisen
selbst fahren will. Also wurde die komplette Gleisanlage von Bornholmer Straße
bis Humboldthain neu angelegt und den realen Gegebenheiten angepasst. Dazu
gehören die Gleislage vertikal und horizontal, alle Signale, die
Sicherungstechnik, die Marker etc. Die Signale an den Bahnsteigen wurden gegen
die LED-Signale ausgetauscht (siehe voriger Beitrag). Die an den S-Bahnsteigen
auf der Westseite noch fehlenden Abgänge zur U-Bahn wurden eingebaut, die
Abstellanlage auf der Ostseite genau wie die Unterführungen der S-Bahn unter
der Ring- und Fernbahn neu modelliert.
Die Stützmauer an der Hochstraße wurde neu gebaut und der
bisher fehlende Humboldtsteg lässt die Ecke noch ein bisschen Berlinischer
aussehen.
Die Fernbahn wurde an die Bornholmer Straße herangeführt und
elektrifiziert und so wird es in diesem Add-on genau anders herum sein: wir
fahren S-Bahn und die Fernbahn gibt die KI.
Ein paar Bildchen vom Bahnhof Gesundbrunnen, der sich auch Nordkreuz nennen darf (und damit die drei Himmelskreuze Ost-, Süd- und Westkreuz komplettiert) gibt’s auch, man darf gerne mit dem
Zustand im Strecken-add-on Berlin – Leipzig vergleichen. Alles ist noch in
Arbeit, wer etwas sieht, das der Änderung bedarf, darf mir gerne eine E-Mail
schreiben.
Die Bahntrasse an der Hochstraße in Richtung Humboldthain. |
Blick auf Gleis 4 |
Der Bogen zum Bahnhof Bornholmer Straße. |
Blick von Westen auf den Bahnhof Gesundbrunnen. |
Westausfahrt Gesundbrunnen: die Gleise nach Wedding und Nordbahnhof. |
Hallo Herr Bleiss, sehr gute Arbeit und weiter so.
AntwortenLöschenLG,
Michael
Ich freue mich schon wahnsinnig.
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