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Die Ringbahn: Hermannstraße

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 Unglaubliche 4 Monate sind seit dem letzten Post vergangen. Das hat einen Grund: Südkreuz. Eigenltich gab es das Südkreuz schon, von "Berlin-Wittnberg"; "Berlin-Leipzig" und von "Mitten durch Berlin". Als ich zu Beginn des Streckenbaus die Gleise verlegt habe, habe ich sie an das bestehende Südkreuz "hingepasst". Der Grund: die Ringbahn wird mit Google Earth Overlay gebaut, also halbwegs georeferenziert, das Südkreuz wurde aber noch mit dem guten alten Decal-Tool gebaut, mit dem man Google-Earth-Bilder als Decals von Hand in die Strecke gelegt hat. Das war dann so genau, wie die Hand, die sie hingelegt hat und 50m Unterschied können da schon recht gemein werden. Aber ja, der Mensch ist von Natur aus faul, sonst gäbs das ganze schicke Zeug nicht: Autos (laufen?), verstellbarer Fernsehsessel (hocken?), Bestellpizza (selber kochen?) etc.pp. Lange Rede, gar kein Sinn: ich habe den kompletten Bereich Südkreuz neu gebaut. Neue Gleise, neue Brücken, al

Die Ringbahn: Berlin - Schöneberg

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  Versprochen ist versprochen. Im letzten Post schrieb ich, dass es Neues geben wird, wenn ich in Schöneberg bin. Bin ich. Heute fertig geworden. Aber der Reihe nach. Es sind ja drei Stationen, die fertig sind: Bundesplatz, Innsbrucker Platz, Schöneberg.  Bahnhof Schöneberg - Ringbahn über allem thront das alte Gasometer IV des Gaswerks Schöneberg.   Am Bundesplatz können wir in die U9 umsteigen, am Innsbrucker in die U4, in Schöneberg in die S1. Allein an den drei Stationen zeigt sich, wie genial das Verkehrskonzept aus Ring und Radialen ist. Erbaut zu einer Zeit, als die Berliner Stadtteile noch eigenständige Dörfer und der Ring übers flache Land ging, dass noch nicht einmal zu Berlin gehörte. Welche Schwierigkeiten es heute macht, Gleise durch zwei Bundesländer mit unterschiedlichen Vorstellungen von Schienenverkehr zu ziehen, darf man u.a. an der Heidekrautbahn - Stammbahn (Diskussion seit 2000, erster Spatenstich Dezember 2020) oder der Stammbahn nach Potsdam bewundern (immerhin i

Die Ringbahn: Heidelberger Platz

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 Angefangen habe ich vor einem Jahr an der Stirn des Hundekopfes, dessen Form die Ringbahn in Berlin hat, angekommen bin ich am Kinn. Damit ist der westliche Abschnitt (Tief im Westen...) der Berliner Ringbahn fertig gebaut.  Von Westend bis Heidelberger Platz trifft sich eine unglaubliche Architekturmischung, die diesen Bereich wahrscheinlich zum Aufwändigsten macht, was die Berliner Ringbahn diesbezüglich zu bieten hat. Sicher hat der vorige Weltkrieg daran seine Aktien, Charlottenburg hieß bei den Berlinern 1945 Klamottenburg, da ist viel kaputt gegangen. 130 Solitärbauten alleine auf diesem Abschnitt, 6 Monate Arbeit für 6 Stationen. Es ist nicht schneller zu machen, eine Station pro Monat. Ich hoffe, dass das auf dem Südring etwas schneller geht, aber wenn ich mir die nötigen Kunstbauten an der A100 ansehe, habe ich wenig Hoffnung. Die verlässt mich erst hinter Tempelhof. Wenn es in dem Tempo weitergeht, bin ich September 2023 fertig. Hoffen wir, dass die Erde dann noch existiert