Die Ringbahn: Heidelberger Platz

 Angefangen habe ich vor einem Jahr an der Stirn des Hundekopfes, dessen Form die Ringbahn in Berlin hat, angekommen bin ich am Kinn. Damit ist der westliche Abschnitt (Tief im Westen...) der Berliner Ringbahn fertig gebaut. 

Von Westend bis Heidelberger Platz trifft sich eine unglaubliche Architekturmischung, die diesen Bereich wahrscheinlich zum Aufwändigsten macht, was die Berliner Ringbahn diesbezüglich zu bieten hat. Sicher hat der vorige Weltkrieg daran seine Aktien, Charlottenburg hieß bei den Berlinern 1945 Klamottenburg, da ist viel kaputt gegangen. 130 Solitärbauten alleine auf diesem Abschnitt, 6 Monate Arbeit für 6 Stationen. Es ist nicht schneller zu machen, eine Station pro Monat. Ich hoffe, dass das auf dem Südring etwas schneller geht, aber wenn ich mir die nötigen Kunstbauten an der A100 ansehe, habe ich wenig Hoffnung. Die verlässt mich erst hinter Tempelhof. Wenn es in dem Tempo weitergeht, bin ich September 2023 fertig. Hoffen wir, dass die Erde dann noch existiert und ihr die Freude, die ich am bauen hab, mit mir teilen könnt....


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Der Bahnhof Halensee zeigt solch eine Architekturmischung, im Norden vor der Brücke des Kurfürstendamm "ist noch alles in Ordnung", neben viel Vegetation säumen Altbauen die Strecke. Das alte Stellwerk HAL begrüßt uns. Sind wir aber im Bahnhof, sind wir von Beton eingekesselt, links das "Tor zum Ku´damm" und rechts ein riesiger Baumarkt zeugen von baulicher Einfallslosigkeit. Quadratisch, paraktisch, aber gut?











Dass verschiedene Fenstergrößen das Bild einer viereckigen Betonkiste auflockern, vermag ich nicht zu erkennen. Diesem Bauwerk ist auch ein Teil des Platzes zum Opfer gefallen, der einst mal dem Bahnsteig A des Bahnhofs Halensee von und zur Stadtbahn gehörte. Von der einst zweigleisigen Verbindung ist nur die eingleisige Halenseekurve nach von und zum Bahnhof Charlottenburg übrig geblieben. 

Für den Fall, das gleich die Frage kommt: nein der Bahnhof Charlottenburg wird nicht Teil des Add-on sein. Ich glaube in einem der vorigen Beiträge bereits darüber referitert zu haben.

Am Bahnhof Hohenzollerndamm sieht es ein bisschen freundlicher aus, auch wenn der letzte Krieg auch hier seine Spuren hinterlassen hat. Auf der Westseite stehen Bauten der 50er Jahre, auf der Ostseite eine Mischung aus anderen Nachkriegsbauten. Dazwischen hebt sich der alte Bau des Empfangsgebäudes des Bahnhof Hohenzollerndamm freundlich ab. Im Osten erhebt sich das Hochhaus der BFA.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



































Weiter nach Süden fallen zwei Bauwerke ins Auge: die Brücke "Hoher Bogen", die in kühnem Schwung Ringbahn und Stadtautobahn überquert und dahinter das Kraftwerk Wilmersdorf. Ich verknüpfe speziel mit diesem Kraftwerk persönliche Erinnerungen, deshalb bleibt es im Add-on stehen. Die ortskundigen Auskenner wissen, dass die Anlagen abgerissen werden und von den drei Essen wohl nur noch anderthalb "am Leben" sind.















Gleich hinter dem Autobahndreieck Wilmersdorf, wo die A104 nach Steglitz von der A100 abzweigt, was auch wieder ein tolle Herausforderung für den 3D-Erbauer war, folgt der Haltepunkt Heidelberger Platz. Ja, er ist noch nicht fertig. Das wird wohl in den nächsten zwei, drei Tagen werden, daher ein unfertiges Bild.












Weiter geht es im Süden, den nächsten Blogbeitrag wird es wohl geben, wenn ich den Bahnhof Schöneberg fertig habe.


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