Nächstes Add-on: Neue Entwicklungen
Nun, nachdem Münster-Bremen schon seit 3 Monaten draußen ist, werde ich des Öfteren gefragt, was denn nun als nächstes käme. Es gab auch schon eine Menge Vorschläge. Da es immer noch keinen TSW-Editor gibt (ich habe jedenfalls keinen), habe ich mich entschlossen, nochmal ein kleineres Projekt für den TS2019 zu machen. Wobei kleineres Projekt ja nicht im Sinne der Bedeutung der zu realisierenden Strecke liegt.
Schließlich geht sie durch unsere Hauptstadt. Dauerleser dieses
Blogs werden jetzt ahnen was kommt und richtig: ich löse mein Versprechen ein
und baue die S25 der Berliner S-Bahn im Zustand nach 2006. Und damit das
richtig gut wird, mache ich das nicht alleine, sondern ich habe einen sehr
namhaften Auftraggeber für diese Simulation, den Verein Historische S-Bahn
Berlin e.V., Hüter und Bewahrer vieler rollender Schätze vergangener
S-Bahn-Herrlichkeit. So wird dann auch auf der Verpackung das Logo des Vereins
prangen und der Name virtualTracks nur irgendwo in der Ecke als Hersteller
stehen.
Gleich mal zum dran gewöhnen:
Der Verein hat auch eine feine Internetsite, die sich über
jeden Besuch freut: www.hisb.de.
Dabei wird die komplette S-Bahnstrecke ein Neubau sein, also
nicht „altes Zeug“ aus Berlin-Leipzig, wobei Ähnlichkeiten in der Natur der
Sache liegen und sicher einige 3D-Objekte „recycelt“ werden. Auch wird der
Fernbahnteil nicht angefasst werden, dort soll ja schließlich nur KI unterwegs
sein.
Ich habe die Lizenz für die Vegetation aus Münster-Bremen
erworben und von daher gibt es zeitgemäße Vegetation. Gleisbau und
Signalisierung wird am Ende vom Verein abgenommen, so dass es hier zwangsläufig
sehr authentisch zugehen wird. Bahnhöfe
werden nicht mehr aus Lofts zusammengezimmert sondern ordentliche 3D-Artwork
sein. Insgesamt 28 Stück bei einer Streckenlänge von knapp 40 Kilometern. Ein
Schwerpunkt der Arbeit wird die möglichst korrekte Abbildung von Betriebsabläufen bei der
Berliner S-Bahn jener Zeit sein.
Die Wahl der Zeit ist wichtig: Hennigsdorf (1998) und Teltow
Stadt (2005) sollen ans Netz angebunden sein, der neue Gesundbrunnen
fertiggestellt und aus Papestraße Ringbahn/Vorortbahn soll Südkreuz geworden
sein. Eigentlich ist damit Altbaurollmaterial passe. 2003 verschwanden ja mit den Rundköpfen die
letzten Altbauzüge von den Berliner Gleisen. Aber das macht ja das Wirken des
Vereins aus, während sich die Zeiten modernisieren, wird Altes nach allen Regel
der Kunst bewahrt und erhalten.
So sehen wir es dann auch bei der Strecke, wie schon bei den
vorangegangenen Projekten ist mir wichtig, dass wir nicht nur durch das moderne
Berlin fahren. Wichtig ist auch, dass man die Spuren des Alten noch erkennen
kann.
Der Auftraggeber legt es nahe: ein historisches Rollmaterial
wird sicher auch dabei sein. Aber welches, das wird jetzt noch nicht verraten.
Parallel laufen Bemühungen, dass zusammen mit der Veröffentlichung der Strecke
auch der ersehnte 481/482 von TTB erscheinen wird, so dass es neben dem
historischen Fahrzeug im Add-on auch parallel zeitgemäßes Rollmaterial geben
wird.
Der Zeitplan ist stramm, ein Veröffentlichungsdatum wird
vielleicht Mitte des Jahres genannt werden, dann wenn ich ein Gefühl dafür
bekommen habe, dass sich die auf dem Papier stehende Zeitplanung auch umsetzen
lässt.
Von Hennigsdorf bis Tegel ist jedenfalls fertig. Bilder von
Hennigsdorf und Heiligensee gab es zwar schon einmal, aber mit der neuen
Vegetation sieht alles schon ein bisschen anders aus. Nun also die obligaten
Bildchen mit dem Hinweis: es ist ja längst noch nicht alles fertig, oder
neudeutsch: Work in Progress...
S-Bahnhof Hennigsdorf, Bahnhofsvorplatz |
Einfahrsignal Hennigsdorf |
S-Bahnhof Heiligensee |
Berlin-Tegel, Bahnübergang Gorkistraße, heute sind der Imbiß, wie der Parkplatz ums Eck Wohnhäusern gewichen. |
Bahnsteig S-Bahnof Berlin-Tegel mit seitlich liegendem Bahnsteigdach. |
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